Strukturierung der eigenen Geldanlage
Wer viel Geld hat, erhält auch meistens automatisch noch mehr – durch verschiedene Geldanlagen. Nicht umsonst ist der Spruch "Die erste Million ist die schwerste" durchaus zutreffend. Sicher handelt es sich dabei um einen sehr überspitztes Sprichwort, denn eine Million ist nicht nötig, um effektiv anzulegen. Auch mit weniger Kapital ist durchaus viel möglich. Es kommt jedoch auf die richtige Strukturierung des angelegten Geldes an.
Überdurchschnittliche Erträge kann jeder erzielen. An den Börsen, beispielsweise mittels eines Aktienfonds, ist das grundsätzlich kein Problem. Die Problematik steckt im jeweiligen Anlagerisiko. Verfügen Anleger nur über vergleichsweise wenig Kapital, können sie sich ein zu hohes Risiko nicht leisten. Denn im Fall der Fälle sollte man über genügend Zeit verfügen, bis vorübergehende Kursverluste Geschichte sind. Wer weniger Geld anlegt, benötigt dies im Regelfall in eventuellen Notlagen. Doch je kürzer der Anlagezeitraum, desto höher das Risiko, durch Schwankungen Verluste realisieren zu müssen.
Die einzige Möglichkeit, ohne extrem viel Kapital bei möglichst geringem Risiko gute Erträge zu erwirtschaften, liegt in einer möglichst optimalen Anlagestruktur. So kann man beispielsweise auch 10.000 Euro so aufteilen, dass der überwiegende Teil sicher und schwankungsarm, vor allem aber auch jederzeit verfügbar angelegt wird. Ein Teil davon könnte dennoch höhere Renditen erwirtschaften.
Als Orientierung können 30% davon beispielsweise über einen Fondssparplan in Aktienfonds investiert werden. 7000 Euro könnten wiederum in geldmarktnahen Anlagen wie Tagesgeld oder Festgeld geparkt werden. Diese sind nur geringen bis keinen Wertschwankungen ausgesetzt. Der im Aktienfonds investierte Anteil hingegen bietet trotzdem attraktive Renditechancen. Die Gefahr, plötzlich an das gesamte Geld zu müssen und somit einen eventuell entstandenen Verlust des Aktienfonds realisieren zu müssen, ist auf diese Weise wesentlich geringer.
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