Altersvorsorge – wichtige Fakten und häufige Fehler
Altersvorsorge ist für alle Menschen ein immer wichtiger werdendes Thema. Durch den demografischen Wandel und die damit zusammenhängende Überalterung der deutschen Bevölkerung wird das Niveau der staatlichen Altersrente sinken müssen. Denn die Renten von immer mehr Rentnern müssen von tendenziell weniger Arbeitnehmern finanziert werden.
Um auch im Alter seinen Lebensstandard halten zu können, sollte man folglich Möglichkeiten privater Altersvorsorge nutzen. Finanzielle Vorsorge für später ist jedoch ein sehr komplexes Thema. In erster Linie sollten die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Betroffenen berücksichtigt werden. Nicht selten werden grundlegende Fehler gemacht, die es aber zu vermeiden gilt.
Falsch ermittelte Versorgungslücke
Ein klassischer Fehler liegt in einer falsch ermittelten Versorgungslücke. Diese gibt den im Alter voraussichtlich fehlenden finanziellen Bedarf an. Die Versorgungslücke ergibt sich im Regelfall aus dem Nettogehalt abzüglich der später zu erwartenden staatlichen und betrieblichen Renten. Dieser Fehlbetrag sollte später durch abgeschlossene und im Laufe des Berufslebens besparte Verträge zur Verfügung stehen – meist in Form einer monatlichen Zusatzrente.
Wurde der Bedarf falsch ermittelt, ist die gesamte Altersvorsorge meist nicht ideal. Nicht selten wird zu wenig für später getan, was dazu führt, dass die Versorgungslücke maximal nur etwas geringer ausfällt. Doch auch zu viel sparen ist unvorteilhaft. Denn das führt wiederum nicht selten dazu, dass sich die Betroffenen ihre Altersvorsorgeverträge früher oder später nicht mehr leisten können. Die im Regelfall teure Folge sind Vertragsauflösungen.
Altersvorsorge auf mehreren Pfeilern aufbauen
Wie erwähnt ist Altersvorsorge ein sehr komplexes Thema. Da niemand die Zukunft exakt kennt, kann das Leben deutlich anders verlaufen als ursprünglich geplant bzw. gedacht. Deshalb sollte die Vorsorge auf mehreren "Pfeilern" aufgebaut sein.
Sicher kann es beispielsweise sinnvoll sein, ein Eigenheim als Altersvorsorge zu nutzen und deshalb einen Bausparvertrag intensiv zu besparen. Auch bei diesem Wunsch sollte jedoch auch ein weiterer Vorsorgeweg – zum Beispiel eine private Rentenversicherung – genutzt werden. Eine zu einseitige Vorsorge lässt die Flexibilität sinken.
Altersvorsorge: je früher desto günstiger
Häufig schieben Menschen das Thema Altersvorsorge vor sich her – ein weiterer klassischer und weit verbreiteter Fehler. Denn eine gute und ertragreiche Altersvorsorge lebt vor allem von einer angemessen langen Ansparzeit. Vor allem der Zinseszinseffekt sorgt bei längeren Sparzeiten für recht hohe Erträge
Wer früh mit der finanziellen Vorsorge beginnt, hat es wesentlich leichter. Aufgrund der langen Laufzeit muss monatlich wesentlich weniger investiert werden, als bei Vorsorgezeiträumen von beispielsweise „nur“ 5 – 10 Jahren – unabhängig von der zu erzielenden Ablaufleistung. Eine Rentenversicherung bietet zum Beispiel die Möglichkeit, frühzeitig mit moderaten monatlichen Raten fürs Alter vorzusorgen.
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